Jetzt geht‘s los mit Rollenspielen!

24-36 Monate Tipps für Eltern

Jetzt geht‘s los mit Rollenspielen!

Tipps und Spielzeug für phantasievolles Spielen – wie es weitergeht

Die Zeiten, in denen Sie Ihr Kind mit lustigen Grimassen und komischen Geräuschen unterhalten konnten (und zwar den lieben langen Tag), nähern sich dem Ende. Ihr Kind ist bereit, sich der Welt des Spielzeugs zuzuwenden und mit allerhand Materialien seine Nachahmungsfähigkeit und Fantasie zu erproben.

Ob es mit den Babypuppen Mama oder Papa spielt, lustiges Kauderwelsch in sein Spielzeugtelefon plappert oder Sie mit Arztkoffer und Kittel wieder gesund macht – es entdeckt im Rollenspiel mehr über die Welt (und über sich selbst).

Die Phasen des Rollenspiels

Derzeit werden Sie vermutlich von einem kleinen Schatten begleitet (und einem witzigen obendrein!). Ihr Kind trägt seine Puppen, so wie Sie es einmal gehalten haben, oder schiebt den Lauflernwagen wie Sie den Einkaufswagen. undefinedundefinedundefinedundefinedundefinedLassen Sie sich überraschen, welche Fähigkeiten in Ihrem kleinen Schauspieltalent stecken!

24 Monate – Nachahmung des echten Lebens

In diesem Alter beginnen Kleinkinder, nachzuspielen, was sie um sich herum sehen, und ihre Umgebung wie super-süße Schwämme aufzusaugen. Schon bald werden Sie imaginäre Mahlzeiten verspeisen, die Ihr Kind gekocht hat, oder zusehen, wie es Vater-Mutter-Kind spielt (stundenlang!). Tipp: Wenn Sie Anregungen geben, erweitern Sie die Spielmöglichkeiten. Schlagen Sie Ihrem kleinen Koch vor, die Spielzeugtiere zu füttern (so lecker!)

36 Monate – Zeit für Geschichten

In diesem Alter beginnen Kinder, mithilfe von Requisiten Geschichten zu erzählen, in denen auch Gefühle eine Rolle spielen – ihre Vorstellungskraft nimmt unübersehbar zu. Sie werden auch bemerken, dass Ihr Kind nun mit anderen Kindern spielt, da es lernt, zu teilen und Freundschaften aufzubauen. Tipp: Ein Besuch im Zoo, ein Nachmittag im Park oder sogar ein Wochenende auf dem Bauernhof schaffen neue Erfahrungen und regen die Fantasie an!

Ihr Kind kann heute ein Koch und morgen Ärztin oder Astronaut sein – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wenn Kinder beim Piratenspiel in begeistertes Kauderwelsch verfallen, hilft ihnen das, mehr zu sprechen (und Sie müssen weniger raten!).

Ob Kinder eine Festung bauen oder die Rollen im Vater-Mutter-Kind-Spiel verteilen: Im gemeinsamen Spiel lernen sie, Kompromisse zu schließen, zu verhandeln und zu teilen.

Wenn Kinder sich mit einem Umhang in Superhelden verwandeln können, was sollte sie da noch schrecken?

Rollenspiel-Aktivitäten zum Ausprobieren!

Veranstalten Sie eine Aufführung – Ihr kleiner Star kann sich schick machen und alle begeistern! Eröffnen Sie ein Café – Ihr Kind steht hinter der Theke und bereitet für die „Kundschaft“ leckere Getränke zu. Gehen Sie daheim campen – bauen Sie ein Zelt und setzen Sie sich dann ans Lagerfeuer (aber nur im Spiel!). Gehen Sie auf „Safari“ – ein großer Karton wird zum Jeep, aus dem Sie wilde (Stoff-)Tiere sehen. Denken Sie daran, Ihrem Kind die Führung zu überlassen und nur zu helfen, wenn es nicht weiterkommt.

Rollenspiele bereiten Ihnen genauso wie Ihrem Kind viel Freude. Es lernt, verantwortungsvoll, kreativ und fürsorglich zu sein, während Sie voll elterlichem Stolz beobachten, wie es unglaubliche Fortschritte macht und dabei noch Spaß hat.

Lassen Sie sich also von Ihrem Kind an die Hand nehmen und in die Welt des So-tun-als-ob entführen!