Zehn Tipps Für Die Entwicklung Von Empathie
Unterstützen Sie das Fantasiespiel mit Puppen und hören Sie mal dabei zu!
Kinder reden oft während des Fantasiespiels. Sie können dieses Verhalten unterstützen, indem Sie verschiedene Puppen anbieten und beim Spielen reinhören, um etwas über besondere Interessen ihres Kindes herauszufinden, was ihm Sorgen bereitet oder was es nicht mag.
Sprechen Sie über Gefühle
Erweitern Sie das „Gefühlsvokabular“ Ihres Kindes, indem Sie Gefühle benennen: „Es sieht aus, als ob du verärgert bist.“ „Du scheinst frustriert zu sein.“ Fragen Sie nach Gefühlen: „Bist du nervös – besorgt – glücklich?“ Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Emotionen und lassen Sie zu, dass sie ihre Gefühle zeigen und mitteilen.
Erweitern Sie Horizonte
Bieten Sie Ihren Kindern verschiedene Puppen unterschiedlicher Hautfarben, verschiedenen Geschlechts oder Puppen mit Behinderungen an. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, danach Ausschau zu halten, was es mit anderen gemeinsam hat, und nicht danach, worin es sich von anderen unterscheidet.
Basteln Sie Gefühlskarten
Notieren Sie einige grundlegende Gefühlswörter wie glücklich, traurig, ängstlich, aufgeregt und überrascht auf Karteikarten und machen Sie ein Spiel daraus: Jedes Familienmitglied zieht eine Karte und versucht, nur mithilfe seines Gesichts und Körpers das Gefühl darzustellen, ohne Geräusche oder Wörter zu benutzen.
Nutzen Sie die 2x-Freundlich-Regel
Probieren Sie die 2x-Freundlich-Regel aus: „Wir sagen oder tun jeden Tag mindestens zwei freundliche Dinge.“ Sprechen Sie darüber, wie Freundlichkeit aussieht (z. B. ein Spielzeug zu teilen oder jemandem zu helfen), weisen Sie auf freundliche Handlungen hin, wenn sie jemand an den Tag legt, und erkennen Sie freundliche Handlungen Ihres Kindes an.
Fördern Sie, dass Kinder sich um andere kümmern
Halten Sie nach altersgerechten Gelegenheiten Ausschau, bei denen Ihr Kind trösten und helfen kann, zum Beispiel beim Füttern des Familienhaustiers oder indem es den Nachbarn Kekse bringt. Fürsorgliches Handeln können kleine Kinder auch mit Puppen nachspielen.
Loben Sie mit Substantiven
Kinder, die mit Substantiven zum Helfen aufgefordert wurden, z. B. „Bist du ein Helfer/eine Helferin?“, erwiesen sich als deutlich hilfsbereiter als Kinder, die mit einem Verb zum Helfen ermutigt wurden, z. B. „Hilfst du ihm/ihr?“. Nutzen Sie Substantive, wenn Sie möchten, dass Ihr Kind sich selbst als fürsorgliche Person sieht!
Basteln sie eine „Freundlichkeitskiste"
Schneiden Sie einen Schlitz oben in einen Schuhkarton und ermutigen Sie Ihre Familie, darauf zu achten, wenn jemand anderes etwas Freundliches tut. Wenn jemand Freundlichkeit bemerkt, notiert diese Person die Handlung oder malt sie auf, schreibt den Namen des Familienmitglieds dazu und steckt den Zettel in die Freundlichkeitskiste.
Spielen Sie freundliche und empathische Handlungen nach
Stellen Sie beim Spielen mit Puppen Fragen, um herauszufinden, was im Kopf Ihres Kindes vorgeht. „Was macht sie glücklich?“ „Was macht er, wenn sein Freund traurig ist?“ Ermutigen Sie Ihr Kind während des Spielens zum Üben freundlicher, fürsorglicher und helfender Handlungen.
Nutzen Sie Puppen, Babys und Welpen, um Empathie zu vermitteln
EErmutigen Sie Ihr Kind, beim Spielen seine Puppen zu trösten und zu beruhigen. „Fido sieht ängstlich aus. Wie kannst du deinem Hündchen helfen, damit es sich sicher fühlt?“ Je öfter Kinder Freundlichkeit üben, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie den Wert verinnerlichen.