Hallo, Sinne! Sensoriktipps einer Expertin für Kindesentwicklung
Es scheint, als sei Sensorik in letzter Zeit ein Trendthema. Das ergibt auch Sinn😊, da wir als Babys allein durch unsere Sinne die Welt kennengelernt haben. Hallo, ich bin Lisa - Expertin für Kindesentwicklung und selbst Mutter von zwei Kindern. Wenn du diesen Artikel liest, bist du vermutlich auf der Suche nach Informationen zur sensorischen Entwicklung deines Babys. Und dabei kann ich dir bestens weiterhelfen!
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Warum ist die sensorische Entwicklung so wichtig?
Wie ich bereits erwähnt habe, lernen Kinder, indem sie sich mit der Welt um sie herum auseinandersetzen. Ihre fünf vertrauten Sinne (Schmecken, Tasten, Hören, Sehen und Riechen) helfen ihnen dabei, das Erlebte zu verarbeiten. Vielleicht weißt du bereitss, dass Babys noch vor der Geburt die Stimme und den Herzschlag der Mutter hören können. Auch der Tastsinn ist dann bereits in der Entwicklung. Hör-, Tast- und Sehfähigkeiten werden später besonders wichtig sein, wenn es um die Schule geht.
Tipps, wie du dein Kind beim Entwickeln seiner Sinne unterstützen kannst!
Hier habe ich einige Anregungen zur sensorischen Stimulation für dich und dein Baby:
1. Schwarz und weiß ist ideal (am Anfang).
Ein beliebter Ansatz für die sensorischen Entwicklung ist die Verwendung von Spielzeug oder Kinderzimmerdeko in den Farben Schwarz und Weiß, was sogar gut für die Entwicklung der Augen sein soll. Im Alter von zwei bis drei Monaten jedoch beginnen Babys damit, weitere Farben zu entschlüsseln, z. B. Rot. Versuche also, immer mehr kontrastreiche Farben einzubauen, damit die Sinne deines Babys weiter gefordert werden.
2. Lass sie auf Entdeckungsreise gehen.
Babys sind neu hier – sie müssen wirklich alles entdecken! Ihnen Möglichkeiten zu bieten, genau das zu tun, trägt nicht nur zur Entwicklung ihrer Sinne bei, sondern hilft auch beim Aufbau kognitiver, physischer und sozial-emotionaler Fähigkeiten.
3. Spielzeuge sind sensorische Hilfsmittel.
Spielzeuge mit Spiegelelementen bieten Möglichkeiten, für die Selbstfindung eines Kindes. Spieldecken mit Spielzeug welche über dem Kopf hängen, fördern das Eye-Tracking. Spielzeuge mit akustischen oder visuellen Feedback (Geräusche oder Lichter) tragen dazu bei, Ursache und Wirkung zu verstehen. Dann gibt es natürlich noch strukturierte Beißringe: Alle Babys beginnen ihre sensorische Entdeckungsreise, indem sie Dinge in den Mund nehmen!
4. Vorsicht vor Reizüberflutung.
Wenn du und dein Baby mit sensorischem Spielzeugen spielen und es den Kopf wegdreht oder quengelig wird, kann es sein, dass es überfordert ist. (Als Erwachsene verstehen wir alle Reizüberflutung, oder?) Versuche in dem Fall, jeweils ein neues Spielzeug oder eine neue Aktivität nur nach und nach einzubringen, damit dein Kind die sensorischen Informationen verarbeiten kann, die es aufnimmt. Wenn du denkst, dass dein Baby bereit ist, kannst du auch weitere Spielzeuge oder neue Aktivitäten einbauen. Solltest du Bedenken in Bezug auf die Reaktion deines Kindes auf sensorische Spiele haben, wende dich an deinen Kinderarzt.
Überraschende Vorschläge in Sachen Sensorik
Hier ein paar Sensoriktipps, auf die du womöglich noch gar nicht gekommen bist:
Check-in für Eltern
Vergiss nicht: Dein Baby wurde bereit mit den notwendigen Sinnen ausgestattet, um die Welt zu entdecken. Worüber wir gerade schon gesprochen haben, wird deinem Kind helfen, weiterhin darauf aufzubauen. Vertraue also deinen eigenen elterlichen Sinnen, denn du weißt genau was das Beste für dein Baby ist!
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